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Umsatzsteuerrechner für Deutschland, alle EU-Länder und Drittländer

Umsatzsteuerrechner Deutschland

Umsatzsteuerrechner (Mehrwertsteuerrechner) für Deutschland (7 % und 19 % Umsatzsteuer)

Berechne die deutsche Umsatzsteuer kostenlos mit unserem Umsatzsteuerrechner

Wähle den Umsatzsteuersatz, gib einen Wert ein (Nettobetrag, Umsatzsteuer oder Bruttobetrag) und klick auf berechnen. Umsatzsteuerrechner.de berechnet die anderen Werte für Dich.

Umsatzsteuerrechner* für die deutschen Umsatzsteuersätze (7 % und 19 % Umsatzsteuer)


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*Bitte beachte, dass sich Steuersätze für die Umsatzsteuer ändern können. Ich versuche die Umsatzsteuerrechner aktuell zu halten. Allerdings kann ich keine Gewähr übernehmen, dass die angegebenen Umsatzsteuersätze aktuell sind.

Umsatzsteuerrechner (Mehrwertsteuer-Rechner)

Umsatzsteuer für alle EU Länder und Drittländer berechnen

Mit unseren Umsatzsteuer-Rechnern kannst Du die Umsatzsteuer berechnen, wenn Du eine Rechnung schreibst. Oder Du kontrollierst die Umsatzsteuerbeträge auf Rechnungen, die Du erhalten hast.

Du hast keinen Taschenrechner zur Hand? Oder einfach keine Lust, jedes Mal die ganze Umsatzsteuer-Formel einzutippen? Unsere Umsatzsteuerrechner helfen Dir die richtigen Brutto-, Netto und Umsatzsteuerbeträge schnell herauszufinden.

Auf Grund der Gesetzesänderung 2022 sind viele Unternehmer verpflichtet, die Umsatzsteuer des EU Landes auf Rechnungen auszuweisen, in das Lieferungen erfolgen. Entsprechend müssen Unternehmer ausländische Umsatzsteuer auf Rechnugen ausweisen. Umsatzsteuerrechner.de bietet Dir daher nicht nur einen Umsatzsteuerrechner für die deutsche Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer), sondern auch für alle EU Länder. Zudem haben wir einen Umsatzsteuerrechner für Drittländer online gestellt, bei dem Du beliebige Umsatzsteuersätze eingeben kannst.

Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer?

Zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer gibt es keinen Unterschied. Im Umsatzsteuergesetz wird der Begriff Umsatzsteuer benutzt. Außerhalb des Umsatzsteuergesetzes hat sich im Sprachgebrauch Mehrwertsteuer durchgesetzt.

VAT ist der englische Begriff für Umsatzsteuer. Ob Du bei Umsatzsteuerrechner.de also von Mehrwertsteuerrechner oder Umsatzsteuerrechner sprichst macht keinen Unterschied.

Wie hoch sind die Umsatzsteuersätze in Deutschland?

In Deutschland gibt es den regulären Umsatzsteuersatz in Höhe von 19 Prozent und einen ermäßigten Umsatzsteuersatz in Höhe von 7 Prozent. Der ermäßigte Umsatzsteuersatz gilt zum Beispiel für Lebensmittel, Bücher und Zeitschriften, Fahrkarten für den Personennahverkehr, Tickets für Konzerte, Theater oder Museen, lebende Tiere. Weitere Details können in § 12 UStG (Umsatzsteuergesetz) nachgelesen werden.

Teilweise sind Leistungen in Deutschland aber auch vollständig von der Umsatzsteuer befreit. Die wichtigste Regelung hierzu ist § 4 Umsatzsteuergesetz (UStG). In diesen Fällen fällt überhaupt keine Umsatzsteuer an. Wir haben keinen Umsatzsteuerrechner mit 0 Prozent online gestellt. Das Ergebnis dieser Umsatzsteuerberechnung wäre nämlich immer Null.

Umsatzsteuer bei Lieferungen an ausländische Unternehmer

Warenlieferungen an ausländische Unternehmer mit Umsatzsteuernummer in der EU und Warenlieferungen an Personen in Drittländern sind grundsätzlich umsatzsteuerfrei. Hierfür brauchst Du also keine Umsatzsteuer bezahlen und entsprechend keinen Umsatzsteuerrechner.

Wichtige Begriffe im Bereich Umsatzsteuer

Umsatzsteuerbegriffe in Deutschland

Umsatzsteuer (umgangssprachlich auch Mehrwertsteuer)

Die Umsatzsteuer ist eine Steuer, die grundsätzlich auf alle Dienstleistungen und Produkte erhoben wird. Eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Steuern ist, dass die Umsatzsteuer von den Verbrauchern indirekt gezahlt wird. Das heißt Unternehmer berechnen auf ihren Rechnungen Umsatzsteuer, die die Verbraucher so bezahlen, und führen sie an die Finanzämter ab. Die Umsatzsteuer ist also eine indirekte Steuer.

Unternehmer zahlen selbst keine Umsatzsteuer. Das stimmt nicht ganz. Ein Unternehmer, der Waren oder Dienstleistungen kauft, bezahlt auch Umsatzsteuer. Er kann die gezahlte Umsatzsteuer aber als Vorsteuer geltend machen. Das heißt Unternehmen bekommen nach Einreichung der Umsatzsteuervoranmeldung die von ihnen bezahlte Umsatzsteuer erstattet.

Allerdings wird nur die in Deutschland gezahlte Umsatzsteuer erstattet. Wenn ein Unternehmer aus Deutschland also in Frankreich einkauft, kann er sich in Deutschland nicht die französische Umsatzsteuer erstatten lassen.

Mehrwertsteuer

Umgangssprachlich wird die Umsatzsteuer auch Mehrwertsteuer genannt. Das Umsatzsteuergesetz nutzt nur den Begriff Umsatzsteuer.

Umsatzsteuersatz

Der Umsatzsteuersatz ist der Prozentsatz mit dem aus dem Nettobetrag der Bruttobetrag berechnet wird. Die Differenz zwischen Brutto- und Nettobetrag ist dann der Umsatzsteuerbetrag. Die einzelnen Staaten legen ihre Steuersätze selbst fest. Oft gibt es einen regulären Umsatzsteuersatz, den ermäßigten Umsatzsteuersatz und einen Nullsatz für umsatzsteuerfreie Dienstleistungen und Warenlieferungen.

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (Umsatzsteuer-ID oder USt-IdNr.)

Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer dient der eindeutigen Identifizierung von Unternehmen. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer beginnt mit dem Länderkürzel. Dahinter folgen Zahlen. In Deutschland hat die Umsatzsteuer-ID 9 Ziffern.

Mit der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer können Unternehmer überprüfen, ob andere Unternehmer im Ausland registriert sind und sie an diese Rechnungen ohne Umsatzsteuer schicken dürfen.

Unternehmer, die eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer haben, sind verpflichtet, diese im Impressum ihrer Webseite anzugeben.

Vorsteuer

Als Vorsteuer wird die Umsatzsteuer bezeichnet, die Unternehmer an andere Unternehmer bezahlt haben. Diese Vorsteuerbeträge können sich Unternehmen vom Finanzamt erstatten lassen. In Ausnahmefällen kann die Vorsteuer auch höher als die abzuführende Umsatzsteuer sein. Dann bekommt der Unternehmer Geld vom Finanzamt zurück. Dies ist oft bei neuen Unternehmen der Fall, die Hohe Investitionen tätigen.

Daher heißt es oft auch, dass Unternehmer nur die Nettobeträge und keine Umsatzsteuer bezahlen.

Umsatzsteuervoranmeldungen

Umsatzsteuervoranmeldungen sind quartalsweise oder monatliche Meldungen an das Finanzamt, wieviel Umsatzsteuer der Unternehmer zahlen muss oder erstattet bekommt. Der Begriff Voranmeldung wird oft falsch verstanden. Die Meldung der Umsatzsteuer erfolgt natürlich erst nach dem Meldezeitraum, wenn der Unternehmer die Rechnungen vorliegen hat und Netto-, Brutto- und Umsatzsteuerbeträge kennt.

Voranmeldung meint also nur, dass die Meldung nicht zum Jahresende, sondern während des Jahres abgegeben wird.

Unternehmer geben bei der Umsatzsteuervoranmeldung Umsatzsteuerbeträge und Vorsteuer an. Die Differenz ist der zu zahlende oder zu erstattende Umsatzsteuerbetrag.

Dauerfristverlängerung

Unter Dauerfristverlängerung versteht man die Möglichkeit, dass Unternehmer die Frist zur Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung einen Monat später abgeben können. In der Regel wird dies von den Finanzämtern ohne Probleme bewilligt.

Schonfrist

Für Umsatzsteuer-Voranmeldungen gibt es in Deutschland schon seit 2004 keine Schonfrist mehr. In anderen Steuerbereichen werden oft drei Tage Schonfrist gewährt. In diesem Zeitraum werden keine Säumniszuschläge gefordert. Die Schonfrist bezeichnet einen zusätzlichen Zeitraum, in dem steuerliche Abgaben erforderlich sind. Bei Überschreitung der Schonfrist, berechnet das Finanzamt einen Säumniszuschlag ab eigentlicher Fälligkeit eines Steuerbetrags.

Finanzämter

Die Finanzämter sind die Behörden in Deutschland, die für die Steuern verantwortlich sind. Die Umsatzsteuer ist also auch eine Aufgabe der Finanzämter. Die Finanzämter sind aber nicht nur Steuereintreiber. Die Finanzbeamten geben auch Auskunft zu Steuerfragen und helfen bei Fragen zur Umsatzsteuer.

Reverse-Charge-Verfahren

Eine Umsatzsteuer-Regelung, bei der ausnahmsweise der Empfänger einer Lieferung oder Dienstleistung anstelle des Lieferanten die Umsatzsteuer zahlt. Details zum Reverse-Charge-Verfahren findest Du hier.

Kleinunternehmerregelung

Die Kleinunternehmerregelung bietet Unternehmern die Möglichkeit, sich von der Umsatzsteuer befreien zu lassen. Die Kleinunternehmerregelung sorgt dafür, dass sich Unternehmer, die unter bestimmten Jahresumsätzen bleiben, nicht mit den komplexen Umsatzsteuerregelungen auseinandersetzen müssen.

Steuer-Identifikationsnummer

Die Steuer-Identifikationsnummer (Steuer-ID) dient dazu, dass Finanzämter Steuerschuldner eindeutig identifizieren können. Die Steuer-ID ist etwas anderes als die Umsatzsteuer-ID.

Umsatzsteuerrechner

Umsatzsteuerrechner dienen dazu, mit dem Umsatzsteuersatz Netto., Brutto- und Umsatzsteuerbeträge auszurechnen. Umsatzsteuerrechner.de bietet die Möglichkeit, Umsatzsteuerbeträge für Deutschland, alle EU Länder und Drittländer kostenlos zu berechnen.

Umsatzsteuersatz (Mehrwertsteuersatz)

Der Umsatzsteuersatz, welcher umgangssprachlich auch Mehrwertsteuersatz genannt wird, ist der Prozentsatz, mit dem aus dem Nettobetrag, der Bruttobetrag berechnet wird.

Der Umsatzsteuersatz in Deutschland beträgt 19 %; der reduzierte Umsatzsteuersatz in Deutschland beträgt 7 %.

Umsatzsteuerbetrag

Der Umsatzsteuerbetrag ist die Differenz aus Bruttobetrag und Nettobetrag. Umsatzsteuerbetrag = Bruttobetrag - Nettobetrag.

Details zur Formel zur Berechnung des Umsatzsteuerbetrages findest Du hier.

Bruttobetrag

Der Bruttobetrag ist der Betrag auf Rechnungen inklusive Umsatzsteuer. Der Bruttobetrag ist also der zu zahlende Rechnungsbetrag.

Nettobetrag

Der Nettobetrag ist der Rechnungsbetrag ohne Umsatzsteuer. Der Nettobetrag ist für Unternehmer wichtig, da sie die Umsatzsteuer abführen müssen. Somit ist der Nettobetrag der Betrag, der beim Unternehmer verbleibt.